Eine Zusammenfassung der zurückliegenden Aktivitäten finden Sie hier ...
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Mit freundlicher Förderung durch:
Die Kreisgruppe Wilhelmshaven des "Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V." ist dem Verein zum Erhalt der Südzentrale als korporatives Mitglied beigetreten.
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Fotoausstellungen
Kreisvolkshochschule Aurich
Eröffnung der Fotoausstellung am 13. Oktober 2013
Volkshochschule Wilhelmshaven
Eröffnung der Fotoausstellung am 26. November 2013
André Winter führte in die Ausstellung mit folgenden Worten ein:
André Winter führte in die Ausstellung mit folgenden Worten ein:
"Ich bin beeindruckt von ihren Fotografien. Es sind keine Abbilder; es sind Bildkompositionen. Sie haben den Charakter und den besonderen ruinösen Charme der ehemaligen Südzentrale eingefangen. Man erahnt und spürt - wenn man sich in dem Gebäude bewegt - die Geschichte des Baus. Kaiserzeit, 1. Weltkrieg, Weimarer Republik, 2. Weltkrieg, Nachkriegszeit und heute. Alle Zeitgeschichten haben ihre Spuren hinterlassen. Man muss schon etwas genauer hinsehen, dann findet man Hinweisschilder, Materialien und auch Veränderungen aus der jeweiligen Zeit verborgen unter Grafitti. Die Fotografien vermitteln etwas ruinöses- Ruinen sind seit Beginn der englischen Gärten und der deutschen Frühromantik Inbegriff von "Vanitas" und Vergänglichkeit; aber auch der Verortung des Menschen zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Die Ansichten erzeugen zugleich angenehme Beschaulichkeit; aber auch Schaudern. Für mich persönlich ist das etwas zwiespältig. Soll man nun das gebäude in Würde bzw. Unwürde verfallen lassen oder besteht die Chance für eine sinnvolle Nachnutzung des Baudenkmals. Ja. Die ehemalige Südzentrale bietet erhebliche Potenziale für Wilhelmshaven. Was Sie sehen sind Schäden durch vernachlässigte Bauunterhaltung der Investoren. Die Primärstuktur, also das tragende Gerüst des Gebäudes ist in Ordnung. Es sind zum größten Teil Sekundärschäden.
Aber das Gebäude braucht eine tragfähige Nutzung, die es langfristig sichert. Diese Nutzung muss dem Denkmal und der besonderen Atmosphäre des Gebäudes gerecht werden; das heißt - der etwas morbide Charme einer solchen Kathedrale der Industriearchitektur muss erhalten werden.
Vorstellbar sind exemplarisch zwei Lösungen:
1. Eine hafenwirtschaftliche Büronutzung als Haus-in-Haus-Lösung
2. Eine kulturelle Nutzung; abgestimmt auf eine Zukunftentwicklung der Stadt als additive Gestaltlösung
Die ungewöhnlichen Räumlichkeiten bieten Ansätze für kreative, zukunftsträchtige Lösungen. Gerade eine schrumpfende Stadt braucht Visionen, um Menschen an die Stadt zubinden. Die ehemalige Südzentrale ist ein wichtiger Identifikationsort für Wilhelmshaven und kann zusammen mit der KW-Brücke Ausgangspunkt für eine Aufwertung der gesamten Südstadt werden. Dafür müssen wir aber nicht die Ruine sehen, sondern die Potenziale des Ortes."
Die Ansichten erzeugen zugleich angenehme Beschaulichkeit; aber auch Schaudern. Für mich persönlich ist das etwas zwiespältig. Soll man nun das gebäude in Würde bzw. Unwürde verfallen lassen oder besteht die Chance für eine sinnvolle Nachnutzung des Baudenkmals. Ja. Die ehemalige Südzentrale bietet erhebliche Potenziale für Wilhelmshaven. Was Sie sehen sind Schäden durch vernachlässigte Bauunterhaltung der Investoren. Die Primärstuktur, also das tragende Gerüst des Gebäudes ist in Ordnung. Es sind zum größten Teil Sekundärschäden.
Aber das Gebäude braucht eine tragfähige Nutzung, die es langfristig sichert. Diese Nutzung muss dem Denkmal und der besonderen Atmosphäre des Gebäudes gerecht werden; das heißt - der etwas morbide Charme einer solchen Kathedrale der Industriearchitektur muss erhalten werden.
Vorstellbar sind exemplarisch zwei Lösungen:
1. Eine hafenwirtschaftliche Büronutzung als Haus-in-Haus-Lösung
2. Eine kulturelle Nutzung; abgestimmt auf eine Zukunftentwicklung der Stadt als additive Gestaltlösung
Die ungewöhnlichen Räumlichkeiten bieten Ansätze für kreative, zukunftsträchtige Lösungen. Gerade eine schrumpfende Stadt braucht Visionen, um Menschen an die Stadt zubinden. Die ehemalige Südzentrale ist ein wichtiger Identifikationsort für Wilhelmshaven und kann zusammen mit der KW-Brücke Ausgangspunkt für eine Aufwertung der gesamten Südstadt werden. Dafür müssen wir aber nicht die Ruine sehen, sondern die Potenziale des Ortes."
Bistro-Galerie in Wilhelmshaven
Eröffnung der Fotoausstellung am 04. Januar 2014
