Lösungsansätze für eine künftige Nutzung
Beispiele für eine Umnutzung von Industriegebäuden in Deutschland
Delmenhorst: Nordwolle (heute Museum und Veranstaltungszentrum)
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Göttingen: Lokhalle (heute Veranstaltungszentrum)
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Eystrup: Senffabrik Leman (heute Industriedenkmal)
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Osterode am Harz: Wollwarenfabrik Greve & Uhl (heute Gastronomie, Wohnen, Gewerbe)
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Goslar: Erzbergwerk Rammelsberg (heute Besucherbergwerk und Weltkulturerbe)
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Lüneburg: Saline Lüneburg (heute Salzmuseum)
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Papenburg: Alte Werft (heute Stadthalle und Theater)
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Bad Lauterberg: Hüttenwerk und Gießerei Königshütte (heute Industriedenkmal)
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Wildau: Schwartzkopff-Werk (heute Hochschulbibliothek)
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Düsseldorf: Tanzhaus NRW (ehemaliges Straßenbahndepot)
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Masterthesis "Die Südzentrale in Wilhelmshaven
- vom Kohlekraftwerk zum Museum" (August 2013):
Architekturstudentin Maren Waschewski stellt in ihrer Masterarbeit die architektonische Umsetzung eines Nutzungskonzeptes vor, in welchem die Südzentrale die Funktionen
- Meeresforschungsinstitut
- Museum mit Veranstaltungsräumen und
- Gastronomie
unter einem Dach vereint.
Die Arbeit führt Beispiele in verschiedenen europäischen Städten an, in denen es gelungen ist, historische Industriebauten zu erhalten und mittels baulicher Anpassungen in eine neue, nicht-industriellen Nutzung zu überführen.
Die Autorin hebt das Potenzial der Südzentrale hervor. Durch geschickte Ausgestaltung kann ein "Gleichgewicht" zum beliebten Südstrandbereich auf der gegenüberliegenden Hafenseite in Form von Erholung, Kultur und Kommunkation geschaffen werden. Beide Bereich sind direkt über die Kaiser-Wilhelm-Brücke miteinander verbunden.
Dem Konzept liegt als übergreifendes gestalterisches Element die Linienführung eines Wasserstrudels zugrunde. Ausgehend vom Gebäudemittelpunkt der Südzentrale setzt sich diese Linie über moderne Anbauten bis in das Außengelände über den Terassenbereich fort.
Die nachfolgenden Bilder geben einen visuellen Eindruck der detaillierten Ausarbeitung wieder, die Maren Waschewski im Rahmen ihrer Masterarbeit geleistet hat.
Auszug Masterarbeit Südzentrale (pdf)
Studie "Die Bedeutsamkeit der Restaurierung der Südzentrale für die Tourismusentwicklung der Stadt Wilhelmshaven" (Mai 2012):
Studie Südzentrale und Tourismus (pdf)
Nutzungskonzept und Kostenschätzung (November 2011):
Konzept Südzentrale 2011 (pdf)
Das o.a. Konzept beschreibt fünf verschiedene Szenarien:
Szenario A: Sicherung des Gebäudebestandes
Szenario B: Herrichtung als Veranstaltungsort
Szenario C: Nutzung als Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk
Szenario D: Einbau von Büromodulen als Haus-in-Haus-Konstruktion
Szenario E: Nutzung zu Versammlungs- und Veranstaltungszwecken mit erhöhter Ausstattungsqualität
Ergebnisse des Architekturworkshops 2004:
Die Südzentrale im Zusammenhang betrachtet
Entlang des Hafenbereiches befindet sich eine ganze Reihe interessanter Punkte in Bezug auf Architektur, Geschichte und Kultur. Viele dieser zum Teil erst kürzlich renovierten, modernisierten und mit neuer Nutzung versehenen Objekte haben einen wesentlichen Anteil an der Kulturlandschaft und dem positiven Erscheinungsbild der Stadt Wilhelmshaven. Die Südzentrale besitzt das uneingeschränkte Potenzial, hierzu beizutragen. Die nachfolgende Karte soll den räumlichen Zusammenhang zwischen bestehenden und möglichen künftigen Vorzeigeobjekten verdeutlichen, die eine Stadt attraktiv für Einwohner und Besucher machen.